Difference between revisions of "Zeugma (de)"

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Latest revision as of 20:08, 2 August 2014

Zeugma bezeichnet eine (normalerweise als irgendwie abweichend empfundene) Koordinationskonstruktion, bei der die beiden Koordinanden eine syntaktisch oder semantisch so unterschiedliche Relation zu ihrer Umgebung haben, dass die Koordination problematisch ist. Das Zeugma (besonders seine semantische Variante) gehört zum Kanon der rhetorischen Figuren.

Beispiele

Syntaktisches Zeugma: lateinisch Invidet et odit eum [beneidet und hasst ihn] 'er beneidet und hasst ihn' (das Verb invidet verlangt den Dativ, die volle Form müsste also Invidet ei et odit eum [beneidet ihm und hasst ihn] lauten).

Semantisches Zeugma: Er hob den Blick und ein Bein gen Himmel.

Herkunft

Der Terminus kommt von griechisch ζεύγμα, [´zeugma] 'Joch'.

Andere Sprachen

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