Difference between revisions of "Skoltsaamisch"

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Das Kopfnamen im Skolt-Saami kann durch Mofifikatoren beschrieben werden. Diese erscheinen immer vor dem Kopf und sind hierarchisch angeordnet. Zuerst steht der Demonstrativartikel dann der Possessivartikel, Numeral oder Gradadverbien, Adjektive und/oder Partizipien und zuletzt das Kopfnomen.  
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Das Kopfnamen im Skolt-Saami kann durch Mofifikatoren beschrieben werden. Diese erscheinen immer vor dem Kopf und sind hierarchisch angeordnet. Zuerst steht der Demonstrativartikel dann der Possessivartikel, Numeral oder Gradadverbien, Adjektive und/oder Partizipien und zuletzt das Kopfnomen.
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DEM.PL.NOM              zwei      Birke.SG.GEN
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Diese                  beiden    Birken.
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[demonstrativ Artikel + Numeral + Kopfnomen]
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Dem Demonstrativartikel folgt das Numeral und anschließend steht das Kopfnomen. An der Flexion des Kopfnomen erkennt man einen Synkretismus des Singular Genitiv mit dem Nominativ Plural, weshalb es möglich ist ‚Birken‘ als Genitiv Singular oder Nominativ Plural zu glossieren. Syntaktisch hat das Nomen die Funktion des Subjekts und da der demonstrativ Artikel im Nominativ Plural steht, verdeutlicht die Glossierung im Nominativ Plural die Kongruenz der beiden Komponenten.
  
 
=====Adpositionalphrasen=====
 
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Revision as of 12:47, 25 January 2013

Skolt Saami
Autoglottonym: Sääˊmǩiõll
Pronunciation: [{{{Pronunciation}}}]
Ethnologue name: Saami, Skolt
OLAC name: {{{OLACname}}}
Location point:
Genealogy
Family: Uralic
Genus: Saamic
Speakers
Country: Finland, Norway, Russian Federation
Official in: Finland (Inari)
Speakers:
Writing system: {{{WritingSyst}}}
Codes
ISO 639-3: {{{ISO3}}}


Skolt-Saami ist eine von fünf ostsaamischen Sprachen

Name

Lage

Die skoltsaamische Sprache wird in Finnland, Russland und Norwegen gesprochen. Die Saami in Schweden und Finnland werden als Nationale Minderheit anerkannt. In Norwegen und Russland gelten sie als Urbevölkerung

Sprecher

Die Anzahl der Sprecher wird auf ca. 330-340 geschätzt. Davon leben etwa 300 in Finnland, 30 in Russland und 3 in Norwegen. Aufgrund der geringen Anzahl von Saami im Vergleich zu den Einwohnerzahlen der einzelnen Länder haben sie meist einen Minderheitenstatus. Die Skolt-Saamische Sprache ist Gegenstand von Revitalisierungsmaßnahmen. Angesichts der verschwindend geringen Sprecherzahl ist sie dennoch vom Aussterben bedroht.

Dialekte

Skolt-Saami kann in die Dialekte Njauddâm, Paaččjokk – Peäccam – Mue´tǩǩ, Suõ´nn’jel und Njuõ´ttjäu´rr – Sââ´rvesjäu´rr eingeteilt werden.

Klassification

Uralic
Saamic
East-Saamic

Grammatik

Links über skoltsaamische Phonologie, Morphologie, Syntax: Externe Phrasenstruktur Lexik, Semantik und Pragmatik.

Interne Phrasenstruktur

Alle Beispiele und Informationen sind aus der Grammatik von Timothy Feist (2010) übernommen.

Nominalphrasen

Das Kopfnamen im Skolt-Saami kann durch Mofifikatoren beschrieben werden. Diese erscheinen immer vor dem Kopf und sind hierarchisch angeordnet. Zuerst steht der Demonstrativartikel dann der Possessivartikel, Numeral oder Gradadverbien, Adjektive und/oder Partizipien und zuletzt das Kopfnomen.

a) [tõid kueʹhtt sueʹjj] DEM.PL.NOM zwei Birke.SG.GEN

Diese beiden Birken.

[demonstrativ Artikel + Numeral + Kopfnomen]

Dem Demonstrativartikel folgt das Numeral und anschließend steht das Kopfnomen. An der Flexion des Kopfnomen erkennt man einen Synkretismus des Singular Genitiv mit dem Nominativ Plural, weshalb es möglich ist ‚Birken‘ als Genitiv Singular oder Nominativ Plural zu glossieren. Syntaktisch hat das Nomen die Funktion des Subjekts und da der demonstrativ Artikel im Nominativ Plural steht, verdeutlicht die Glossierung im Nominativ Plural die Kongruenz der beiden Komponenten.

Adpositionalphrasen

Die Adpositionalphrasen im Skolt-Saami bestehen hauptsächlich aus Postpositionen. Es gibt jedoch auch einige Präpositionen, die nur vor dem Nomen, das sie bestimmen, stehen können. Eine weitere Gruppe von Adpositionen kann vor oder nach dem Nomen stehen, ob diese eine bestimmte Funktion oder Bedeutung in den Fällen übernehmen, ist unklar. Die skoltsaamischen Adpositionen bedingen den Genitiv ihrer Konstituenten. Adpositionen müssen nicht zwangsweise der Kopf einer Adpositionalphrase sein, sondern können auch als ein Adverb fungieren. Der Begriff Adposition wird vorwiegend in der Skandinavistik verwendet, da es dort nicht nur Prä- und Postpositionen sondern auch Zirkumpositionen o.ä. gibt.

Links


Works on the language

Literaturhinweise

Tim Feist. 2010. A Grammar of Skolt Saami. Ph.D. thesis, University of Manchester. https://www.escholar.manchester.ac.uk/uk-ac-man-scw:123128

Siehe auch

Language articles über andere Kola Saami Sprachen.

Andere Sprachen