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Leonard Bloomfield wurde als Sohn von Sigmund und Carola Buber Bloomfield geboren. Sein Onkel Maurice Bloomfield war Professor der Comparative Philology und des Sanskrit an der John Hopkins University in Baltimore. Nach seiner Immatrikulation 1903 im Harvard College graduierte er zu A.B. Assistant in German an der Universität Wisconsin. Für eine linguistische Laufbahn entschied er sich nach dem Studium bei Eduard Prokosch.
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Leonard Bloomfield wurde als Sohn von Sigmund und Carola Buber Bloomfield geboren. Sein Onkel Maurice Bloomfield war Professor der Comparative Philology und des Sanskrit an der Johns Hopkins University in Baltimore. Nach seiner Immatrikulation 1903 im Harvard College graduierte er zu A.B. Assistant in German an der Universität Wisconsin. Für eine linguistische Laufbahn entschied er sich nach dem Studium bei Eduard Prokosch.
  
An der Universität Chicago wurde er 1908 zum Assistant in German and Graduate Studies ernannt. Leonard Bloomfield promovierte ein Jahr später unter Francis A. Wood mit "A semasiologic differentiation in Germanic secondary ablaut". Seine Freundin Alice Sayers heiratete er noch im selben Jahr. 1909/1910 beschäftigte ihn die Universität Cincinnati als Instructor in German. In der Deutschen Abteiolung der Universität Illinois arbeitete er bis 1913.
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An der Universität Chicago wurde er 1908 zum Assistant in German and Graduate Studies ernannt. Leonard Bloomfield promovierte ein Jahr später unter Francis A. Wood mit "A semasiologic differentiation in Germanic secondary ablaut". Seine Freundin Alice Sayers heiratete er noch im selben Jahr. 1909/1910 beschäftigte ihn die Universität Cincinnati als Instructor in German. In der Deutschen Abteilung der Universität Illinois arbeitete er bis 1913.
  
 
Leonard Bloomfield begann im Wintersemester 1913/14 mit Studien der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft junggrammatischer Art bei August Leskien und Karl Brugmann in Göttingen und Leipzig, im Sommersemester 1914 mit Studien der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft bei Jacob Wackernagel und der Indologie und Iranistik.
 
Leonard Bloomfield begann im Wintersemester 1913/14 mit Studien der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft junggrammatischer Art bei August Leskien und Karl Brugmann in Göttingen und Leipzig, im Sommersemester 1914 mit Studien der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft bei Jacob Wackernagel und der Indologie und Iranistik.
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Voraussetzung für seine Arbeit von 1913-1921 als Assistant Professor of Comparative Philology and German an der Universität Illinois war sein Studium in Deutschland.
 
Voraussetzung für seine Arbeit von 1913-1921 als Assistant Professor of Comparative Philology and German an der Universität Illinois war sein Studium in Deutschland.
  
An der Ohio State University arbeitete er von 1921 an an der Seite des Behavioristen Albert P. Weiss mit dem Titel eines Proffessor of German and Linguistics.
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An der Ohio State University arbeitete er von 1921 an an der Seite des Behavioristen Albert P. Weiss mit dem Titel eines Professor of German and Linguistics.
  
 
1924 gründete er mit George M. Bolling und Edgar H. Sturtevant die "Linguistic Society of America".
 
1924 gründete er mit George M. Bolling und Edgar H. Sturtevant die "Linguistic Society of America".
  
Im Jahre 1927 ging er nach Chicago, wor er bis 1940 im Bereich der Germanischen Phililogie tätig war. Zum Präsidenten der LSA wurde er 1935 berufen. Als Nachfolger von Edward Sapir wurde Bloomfield 1940 Sterling Professor of Linguistics an der Yale University in New Haven, Conneticut.
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Im Jahre 1927 ging er nach Chicago, wo er bis 1940 im Bereich der Germanischen Philologie tätig war. Zum Präsidenten der LSA wurde er 1935 berufen. Als Nachfolger von Edward Sapir wurde Bloomfield 1940 Sterling Professor of Linguistics an der Yale University in New Haven, Connecticut.
  
==Quelle==  
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Leonard_Bloomfield] Leonard Bloomfield (Wikipedia)
  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Leonard_Bloomfield] Leonard Bloomfield (Wikipedia)
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==Andere Sprachen==
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*[[Leonard Bloomfield]] - English
  
 
[[Category:De]]
 
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[[Category:BIOG|Bloomfield, Leonard]]
 
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Revision as of 16:14, 21 October 2007

L. Bloomfield

Leonard Bloomfield geboren am 01. April 1887 in Chicago war ein US-amerikanischer Sprachwissenschaftler, der eine behavioristische, mechanistische Sprachanalyse betrieb. Er starb am 18. April 1949 in New Haven.

Leben

Leonard Bloomfield wurde als Sohn von Sigmund und Carola Buber Bloomfield geboren. Sein Onkel Maurice Bloomfield war Professor der Comparative Philology und des Sanskrit an der Johns Hopkins University in Baltimore. Nach seiner Immatrikulation 1903 im Harvard College graduierte er zu A.B. Assistant in German an der Universität Wisconsin. Für eine linguistische Laufbahn entschied er sich nach dem Studium bei Eduard Prokosch.

An der Universität Chicago wurde er 1908 zum Assistant in German and Graduate Studies ernannt. Leonard Bloomfield promovierte ein Jahr später unter Francis A. Wood mit "A semasiologic differentiation in Germanic secondary ablaut". Seine Freundin Alice Sayers heiratete er noch im selben Jahr. 1909/1910 beschäftigte ihn die Universität Cincinnati als Instructor in German. In der Deutschen Abteilung der Universität Illinois arbeitete er bis 1913.

Leonard Bloomfield begann im Wintersemester 1913/14 mit Studien der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft junggrammatischer Art bei August Leskien und Karl Brugmann in Göttingen und Leipzig, im Sommersemester 1914 mit Studien der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft bei Jacob Wackernagel und der Indologie und Iranistik.

Voraussetzung für seine Arbeit von 1913-1921 als Assistant Professor of Comparative Philology and German an der Universität Illinois war sein Studium in Deutschland.

An der Ohio State University arbeitete er von 1921 an an der Seite des Behavioristen Albert P. Weiss mit dem Titel eines Professor of German and Linguistics.

1924 gründete er mit George M. Bolling und Edgar H. Sturtevant die "Linguistic Society of America".

Im Jahre 1927 ging er nach Chicago, wo er bis 1940 im Bereich der Germanischen Philologie tätig war. Zum Präsidenten der LSA wurde er 1935 berufen. Als Nachfolger von Edward Sapir wurde Bloomfield 1940 Sterling Professor of Linguistics an der Yale University in New Haven, Connecticut.

Quelle

  • [1] Leonard Bloomfield (Wikipedia)

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